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03.06.2024

Bericht Alexander Schneider: Biologie und Fotografie - eine Synthese

Text und Bild: Univ.-Prof.i.R. Dr. Walter Hödl, Verein Haus des Meeres – Wissenschaft und Forschung

Beeindruckende Einblicke in die Naturfotografie:

Am 22.4.24 präsentierte der bekannte Naturbeobachter und Biologielehrer Mag. Alexander Schneider Ergebnisse aus seiner langjährigen Arbeit als erfolgreicher Landschafts-, Tier- und Pflanzenfotograf. Vor einem zahlreich erschienen Publikum stellte er zunächst die „Werkzeuge“ eines Naturfotografen vor. Neben unterschiedlichen Kameras, Objektiven und Beleuchtungsobjekten, die er auf einem reichlich gedeckten Demonstrationstisch aufbaute gab er Hinweise auf methodische Prinzipien die es generell in der Fotografie zu beachten gilt. Besonders bedeutend sind die Lichtverhältnisse unter denen Bilder entstehen. Weiches Licht wird durch Reflektoren erzielt. Besondere Aktivitätszeiten von Naturfotografen sind die weichzeichnenden Stunden am frühen Morgen und Abend, keinesfalls jene um die Mittagszeit in der zu harte Lichtkontraste auftreten. Ebenso wichtig wie die gewählten Objekte sind erschütterungsfreie Stative und die Wahl des Hintergrunds. Nicht immer muss/soll das darzustellende Objekt im Zentrum des Bildes stehen. Kurze Hinweise folgten zum Einsatz von Spezialobjektiven wie Stacking und digitale Bearbeitungsprogramme. Alle BesucherInnen, die sich am Vortragsabend in eine Liste eingetragen haben erhielten zwei Wochen später eine digitale, über 30 Seiten umfassende Zusammenstellung überreicht. In dem vom Vortragenden zusammengestellten Skriptum wurden alle vorgetragenen Themen vertieft und mit weiteren Beispielen eindrucksvoll erläutert.